Reale Geschichten

Wir von lightup finden es wichtig, die Geschichten und Erfahrungen der Betroffenen zu hören und diese ernst zu nehmen. Denn ihre Stimmen, die auf Missstände aufmerksam machen, werden viel zu oft nicht gehört. Deshalb findest du hier reale Geschichten und Schicksale von Menschen, die unmenschliches erlebt haben. Auch Betroffene sollen hier zu Wort kommen.

Hier findet ihr ausführliche Geschichten von Sandra, Liana und Vivian:

Hier findet ihr drei Videos, in denen Betroffene zu Wort kommen:

Trotz Corona auf dem Straßenstrich
Zhana arbeitet auf dem Straßenstrich - auch in Zeiten von Corona. Sie braucht das Geld, hat kein Zuhause, keine Papiere. Und viele Männer suchen sie auf wie früher. Nur die Umstände sind härter. Weil Stundenhotels geschlossen sind, verlagert sich das Geschäft in dunkle Hauseingänge, Parks, auf öffentliche Toiletten. So verschwindet auch Zhana immer weiter im Dunkeln und keiner bekommt mit, wenn ihr etwas zustoßen sollte.

Nadine will raus aus dem Rotlichtmilieu
Nadine verliebte sich mit 18 Jahren in den falschen Mann. Es folgten zwölf Jahre Prostitution. Sie versuchte immer wieder in ein normales Leben mit einem normalen Job zurückzukehren.

Das Geschäft mit dem Elend
Auch in Deutschland werden Menschen gezwungen, Dinge gegen ihren Willen zu tun: junge Frauen werden in die Prostitution gezwungen, Andere werden zum Betteln auf die Straße geschickt oder als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. In dem NACHTCAFÉ kommen verschiedene Betroffene zu Wort und erzählen von ihren Erfahrungen. 

Hier findet ihr diverse  Zeitungsartikel, die eindrücklich verschiedene Formen des Menschenhandels aufzeigen sowie Betroffene und Angehörige zu Wort kommen lassen:

Grace gehört zu Ugandas vergessenen Kindersoldaten:
„Ich war 16, als ich das erste Mal jemanden umgebracht habe”.

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Era war Opfer einer Zwangsverheiratung:
„Es geht immer um die Ehre. Ich möchte einfach die Tochter von einer Mutter sein und nicht irgendeine Ehre, mit der man spielen und die man weitergeben kann." 

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Andrea erzählt von ihrer Zeit als Opfer von Armuts- und Zwangsprostitution:
„Es gibt viele junge Frauen bei uns, die in prekären Verhältnissen aufwachsen. Sie sind nicht nur arm, sie erleben auch viel Gewalt. Bei uns heißt es: Eine Frau, die nicht geschlagen wird, ist wie ein Haus, das nicht geputzt ist. Auf Frauen in solchen Verhältnissen haben es Menschenhändler besonders abgesehen. Sie können sie leicht überzeugen, ins Ausland zu gehen.“
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Organhandel in China ist wie in einem Horrorfilm:
„Dass in China Hingerichteten Organe entnommen werden oder wurden, war bekannt. Jetzt geht das Tribunal also der unfassbaren Frage nach, in welchem Umfang politische Häftlinge umgebracht werden, um ihnen die Organe zu entnehmen. Die Annahme ist so erschreckend, dass zuletzt der Labour-Abgeordnete im Unterhaus, Chris Evans, davon sprach diese Vorwürfe könnten einem Horrorfilm entspringen. Andere sprechen von Massenmord.“
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Über die „Baby-Fabriken” von Nigeria (Adoptionshandel):
„Nigeria kämpft mit einer besonders perfiden Form des Menschenhandels: Frauen werden festgehalten, um Kinder zu kriegen, die ihnen dann weggenommen und an kinderlose Paare verkauft werden. Auch nach Europa.”
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Eine Bulgarin erzählt von ihrer Ausbeutung als Pflegekraft in Deutschland:
„Erst war es nur merkwürdig 24 Stunden im Haus eingeschlossen zu sein. Die ersten beiden Monate ging es noch, dann aber wurde es immer mehr ein Gefängnis. (...) Ständig im Dienst und komplett isoliert ist es für viele Pflegerinnen fast unmöglich Hilfe zu finden.”
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Eine Mutter erzählt, wie ein Loverboy ihre Tochter zur Prostitution zwang:
„Schlimmer als ein Albtraum”, nennt Carola das heute. „In mir ist so viel kaputt gegangen.“ Wenn dein Kind die Hilfe nicht will, sind uns die Hände gebunden, sagen die Beratungsstellen.

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Arbeitsausbeutung in der Modeinstustrie ist keine Seltenheit - davon berichtet Fatima:
Fatima wird krank und fiebert, weil sie bei der Arbeit nicht auf die Toilette gehen kann, und sie macht sich Sorgen, dass ihr Körper nicht funktionieren kann: „Wenn ich lange an einem Stück arbeiten muss, dann schmerzt mein ganzer Körper, hauptsächlich aber meine Knie, meine Schulter, mein Rücken, meine linke Seite.”
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